Sonntag, 30. Januar 2011

Die neuen Transpis

Am Freitag luden die Strahlemenschen zu einem kurzen FlashMob in der Langen Straße ein. Es kamen einge Leute, brachten neue Transpis mit und überquerten mit diesen immer wieder die Straße. Die Aktion haben viele BürgerInnen der Stadt gesehen, am nächsten Tag wurden die Strahlemenschen vermehrt darauf angesprochen. Also bleibt der FlashMob ein gutes Mittel um Aufmerksamkeit zu erregen. Und der Widerstand bleibt somit kreativ; spannend und friedlich.
Am Samstag waren die Strahlemenschen beim Tag der offenen Tür des Richard-Wossidlo-Gymnasiums Ribnitz-Damgarten. Viele Eltern (einige selbst bei den Strahlemenschen aktiv) kamen und freuten sich über die anwesenden AktivistInnen. Auch an den Transpis, die gut sichtbar im Atrium hingen, erfreuten sich viele Menschen und auch einige LehrerInnen. Natürlich nicht alle, aber so ist das halt.
Die Strahlemenschen klärten ihre BesucherInnen wieder auf, warum sie sich so gegen Castortransporte stellen. Warum sie Angst vor einem Endlager genau vor ihrer Haustür haben. Der Protest wächst von Tag zu Tag und wird von Tag zu Tag auch kreativer und zielgerichteter. Hier helfen wohl nur noch klare Reformen, eine sofortige Einstellung mit den Mülltransporten an die Ostsee. Sonst wächst hier eine sehr interessante Form neuer Widerstandskultur in Mecklenburg-Vorpommern.

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