Montag, 28. Februar 2011

Klage gegen Laufzeitverlängerung

Die Bundesländer, die nicht von CDU und FDP regiert werden, haben jetzt Klage gegen die undemokratische Verlängerung der Laufzeiten eingereicht. Nun muss das Bundesverfassungsgericht entscheiden, ob und wie viel Wert es noch auf die Grundsätze unserer Verfassung legt. Die Länder fühlen sich übergangen und die SPD und die Grünen sind sogar der Meinung, dass das Atomgesetz selbst gegen die Verfassung verstößt.

Mehr erfahrt ihr hier.

Greenpeace steigt aufs Dach

Ein baufälliger Reaktor, ein jahrealter Nachrüst-Antrag und eine zuständige Ministerin, die zunehmend in die Bredouille gerät. Gegen die fragwürdige Atomaufsicht in Baden-Württemberg protestieren Greenpeace-Aktivisten am Uralt-Meiler Neckarwestheim I. Kletterer haben in den Morgenstunden am Kühlturm der Anlage ein 500 Quadratmeter großes Banner entrollt: "Atomkraft schadet dem Ländle."
Greenpeace-Aktivisten protestieren auf einem Kühlturm des AKW Neckarwestheim gegen die mangelhafte Atomaufsicht in Baden-Württemberg.

Mehr findet ihr hier.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Eine Stunde Ribnitz

Wie die AktivistInnen berichten, stand der Castortransport circa eine Stunde vor den Toren der Stadt, später zwischen ihnen. Hier der Auszug aus dem CASTORTICKER:


DO 03:53 Ribnitz-Damgarten: Aktivist_innen sitzen zwischen Ribnitz und Damgarten auf den Gleisen. Bitte Schrittgeschwindigkeit fahren!

DO 04:18 Ribnitz-Damgarten Gerücht! Castor steht vor Ribnitz.

DO 04:42 Ribnitz-Damgarten: Die Blockade in Ribnitz wurde geräumt.

DO 04:54 Ribnitz-Damgarten: Der Castor fährt nach Blockade in Ribnitz wieder weiter in Richtung Stralsund.

Es waren lediglich 9 Menschen die eine Verzögerung von fast einer Stunde herbei geführt haben. Das ermuntert, denn jedeR kann es schaffen den Zug zu stoppen.  

Chorprobe auf den Gleisen

Am heutigen frühen Morgen schafften es 9 von 11 Menschen in Ribnitz eine Sitzblockade durchzuführen. Der Punkt war taktisch gut gelegen und führte zu längeren Verzögerungen im Ablauf. Um 3:53 Uhr meldete der Castorticker, dass die ersten AktivistInnen auf den Gleisen sitzen. Danach kamen noch zwei kleine Trups, die die Blockade fast vervollständigten. Gegen 4:20 Uhr stand der Castor dann vor der Doppelstadt. Die BeamtInnen löste die "Versammlung" rasch auf. Da Eltern ihr Kinder mit hatten, wollten diese nicht, dass sie neben dem Castor stehen. Eine Gefahr für Kinder und Heranwachsende ist möglich, so sorgten die Eltern sich um das Wohl ihrer Schützlinge. Die PolizistInnen verstanden dies nur teilweise und ließen den Castor nach kurzen Handgemenge direkt an den BlockierInnen vorbei rollen. Danach folgte dann die Personalienaufnahme und die Feststellung, das Mensch eine Ordnungswidrigkeit begannen hat.


Auf den Gleisen war die Stimmung überraschend freudig, es fehlte nur noch eine Flasche Sekt. Da dieser aber in Glasflaschen abgefüllt ist und als passive Waffe angesehen wird, blieb eben doch der wärmende Kräutertee. Als die BeamtInnen ankamen, sangen alle Protestierenden Lieder und machten der Polizei weiß, dass sie sich zu einer Chorprobe verabredet haben. Für ein Gruppenfoto vorher war auch noch kurz Zeit.
Mit 9 Menschen eine Verzögerung von gut 30 Minuten ist eine super Sache und die Strahlemenschen solidarisieren sich mit diesen AktivistInnen. In Ribnitz-Damgarten herrscht friedlicher Protest, der seine Wirkung zeigt. An den Gleisen und auf den Gleisen.

Mit mehr als 100 Leuten in Ribnitz

Bei dem Laternenumzug nahmen gut 70 Menschen teil, die durch Ribnitz-Damgarten zogen. Mit verschiedenen Mitteln war der Protest bunt angelegt. Die PolizistInnen waren überaus zuvorkommend und waren im Kopf wohl bei uns. An der Mahnwache nahmen dann noch einmal gut 40 Menschen teil. Die Solokünstlerin Maria-Lisa Straßburg lockerte die Stimmung mit Gitarre und Gesang auf. Pizza und Waffeln wurden direkt am und im Ofen gebacken und auch die leckere Suppe war eine gelungene wärmmöglichkeit in der bitteren kälte. Die Protestierenden feierten die Blockade, ein lautes raunen ging um den Bahnhof als feststand, dass der Castor über Ribnitz fahren wird. Hier die ersten Bilder. Ausführlicher Bericht nach den heißen Tagen.

Die Mahnwache wurde gegen 22.00 Uhr beendet und wird am Donnerstag gegen 5.30 Uhr wieder aufgebaut.






Mittwoch, 16. Februar 2011

Infotelefon der Strahlemenschen

Wir sind ab sofort unter 015789521843 zu erreichen.

Pfefferspray in Karlsruhe

Die Blockade von circa 700 Menschen führte zu einer Verzögerung von bisher mindestens 1.5h.  Schon bei der Räumung der Blockade kam es zu Polizeiübergriffen, verlief aber im wesentlichen friedlich, wie über einen Livestream zu sehen war.

Die BlockiererInnen wurden in einen Polizeikessel aus Einsatzfahrzeugen gebracht. Hier kam es dann zu massiven Übergriffen der Polizei. Folgendes war über Twitter zu lesen:

02:00 Uhr: Während der Räumung kommt es zu Auseinandersetzungen im Kessel, Pfefferspray wird eingesetzt, es gibt mehrere Verletzungen.

Der Kommentator des Videos sagte zuvor noch: "Nach 6 Monaten Dauereinsatz im Wegtragen geht das ganze hier recht friedlich ab. Da Können die Jungs und Mädels aus dem Wendland noch was lernen und nicht gleich mit Pfefferspray rein:"

Mensch bedenke die auf einmal ausgelastete Polizei in Süddeutschland. Auf einmal Protest an allen Ecken. Dies legetimiert jedoch nicht den Einsatz von Gewalt. Menschen, die im sitzen demonstrieren, üben keine Gewalt aus.






Sollte sich der Transport arg verzögern würde, könnte das dann Auswirkungen auf Dresden haben?

Die Nachttanzblockade steht vor der Räumung

Nachdem schon heut Mittag mehrere Greenpeace AktivistInnen sich an die Gleise ketteten und andere spektakuläre Aktionen durchführten, ist jetzt (16.02. 00:45) eine Blockade mit circa 600 Menschen von der Polizei umstellt worden. Die VoKü wird aber grade an die Gleise gelassen und die Stimmung ist weiter gut. Die Strahlemenschen begrüßen, wie viele andere auch, die Aktivitäten in Karlsruhe und wünschen eine angenehme und nicht zu kalte Nacht.

Dienstag, 15. Februar 2011

Infoabend in Ribnitz

Heute wird es zum vorerst letzten Infoabend der Strahlemenschen kommen. Um 19.00 Uhr beginnt im AJZ KiTa e.V. (Bleicherberg 2) der Vortrag und anschließend wird um eine angeregte offene Diskussion gebeten. Die Themen werden den Standort Lubmin betreffen, warum die Strahlemenschen ein Anti-Atom-Bündnis sind und werden den Plan für die nächsten Tage vorstellen. Es sind alle eingeladen, die ihren Abend mit den Strahlemenschen und anderen BürgerInnen unserer Stadt verbringen wollen.

Montag, 14. Februar 2011

PM: Mit Laternenumzug und Mahnwache zum Castortransport


Das örtliche Anti-Atom-Bündnis Strahlemenschen werden ihren Protest auch zu diesem Castortransport wieder äußern. Dazu laden sie alle Mitmenschen zu einem Laternenumzug am 16.02. vom Hafen zum Bahnhof ein. Um 17.30 Uhr treffen sich die Strahlemenschen beim Spielplatz am Hafen und werden um 18.00 Richtung Bahnhof losmarschieren. Eine kleine Zwischenkundgebung ist auf dem Marktplatz angemeldet. Am Bahnhof angekommen wird die Mahnwache dann mit Musik von Maria-Lisa Straßburg feierlich eröffnet. Die Strahlemenschen wollen ein buntes Fest in den Straßen um mit Kreativität und nicht mit Gewalt auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Und dass dürfte auch ganz gut klappen, denn das Bündnis lebt von sehr viel Eigeninitiative. Die einen basteln Laternen, die anderen machen einen Trommelkurs und alle malen Transparente. Am Donnerstag, der erwartete Ankunftstag des Castortransportes in Lubmin, werden die Strahlemenschen die Mahnwache wieder früh aufbauen. Sie soll bleiben, bis der Castor durch ist.
            Beim vergangenen Transport versammelten sich gut 80 Menschen um mit den Mahnwächlern in der Bernsteinstadt zu erzählen und zu reden und auch um ihren Protest selber Ausdruck zu verleihen. Diesmal rechnen die Strahlemenschen mit mehr Teilnehmern. Eine letzte Informationsveranstaltung wird es im übrigen auch geben. Am Dienstag um 19.00 Uhr im AJZ KiTa e.V. (Am Bleicherberg 2) wird ein Referent die letzten Tage reflektieren, Informationen geben und aufzeigen, wie man sich selbst zu wehr setzen kann. Denn den Atomausstieg schaffen wir ganz einfach! Er ist nur eine Unterschrift zu einem sauberen Energieunternehmen entfernt!

Sonntag, 13. Februar 2011

Bunter Protest in Greifswald und anderswo

Circa 3000 Menschen versammelten sich gestern in über 22 Städten Deutschlands um gegen den bevorstehenden Castortransport zu protestieren. In Greifswald kamen gut 2.000 protestierende zusammen. Der Widerstand äußerte sich durch viele bunte Aktionen und der Kreativität der DemonstrantInnen. Dazu findet ihr hier ein paar ausgewählte Bilder.

















Die Aktionen in Brandenburg werden hier beschrieben. In Karlsruhe kamen mehr als 400 Protestierende zusammen. Bilder findet hier dazu hier, einen SWR-Bericht hier.

Außerdem exestiert ein NDR-Bericht über die gestrige Demo, den ihr euch hier angucken könnt.

Was sonst noch so los war, findet ihr hier und hier sowie die Pressemitteilung.


Freitag, 11. Februar 2011

Koalition will Tschernobyl vergessen machen

Anlässlich des Beschlusses im Umweltausschuss, eine Gedenkveranstaltung zu "25 Jahre Tschernobyl" durchzuführen, erklären der atompolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Marco Bülow, MdB, die energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, DIE LINKE, Dorothée Menzner, MdB und die Obfrau im Umweltausschuss von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Steiner, MdB:
Die Regierungsfraktionen haben es abgelehnt, im Umweltausschuss eine geplante Veranstaltung zu "25 Jahre Tschernobyl" öffentlich durchzuführen. Damit bekommen die eingeladenen Gäste, u. a. ehrenamtlich tätige Initiativen, Fachleute und Zeitzeugen, keine Chance, ihr Engagement der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das ist ein Schlag ins Gesicht der vielen Menschen, die sich seit 25 Jahren darum bemühen, die gesundheitlichen und materiellen Schäden zu mildern, die die Menschen in der Region Tschernobyl erlitten haben und bis heute erleiden.
Die Oppositionsfraktionen verurteilen diese Entscheidung als instinktlos und werfen der Koalition vor, mit dieser Strategie die Erinnerung an Tschernobyl ausblenden zu wollen. Solange aber in Deutschland Atomkraftwerke laufen, deren Laufzeit nun noch verlängert wurde, darf nicht vergessen werden, dass diese Technologie nicht beherrschbar ist. Durch den Gau von Tschernobyl wurden bis heute unsagbares Leid und ernorme ökologische Folgen verursacht und ganze Landstriche verödet.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Für eine lebenswerte Zukunft

Am Montag dem 14. Februar um 18 Uhr findet in der Damgartener Kirche eine Andacht statt. Die "Andacht für eine lebenswerte Zukunft" wurde von Greifswalder Kirchgemeinden initiiert auf Grund des kommenden Transportes von hochradioaktiven Atommüll von Karlsruhe nach Lubmin. In vielen Gemeinden in ganz Mecklenburg-Vorpommern wird solch eine Andacht zeitgleich gefeiert. Die Barther AktivistInnen planen, sich nach dem Glockenläuten auf den Marktplatz zu begeben und sich zu einer Mahnwache zusammenzufinden.
Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und sich einzusetzen für unsere Mitmenschen, unsere Umwelt und kommenden Generationen. Momentan gibt es viele Proteste gegen die unnötigen Castortransporte; "unsere" Atompolitik und die weitere Produktion von Atommüll. Wichtig ist daneben auch Impulse zu setzen, aufmerksam zu machen und selber aufmerksam zu werden, wofür es sich lohnt, sich zu engagieren:
 *Für eine verantwortliche und nachhaltige Energie- und Umweltpolitik
 *Für einen verantwortlichen Umgang mit der Natur
 *Für eine Politik die auf nächsten Generationen bedacht ist

Von Aktion zu Aktion

Gestern fanden gleich 3 Treffen der Strahlemenschen an unterschiedlichen Orten statt. In der Nähe von Saal trafen sich ein paar Leute um Trommelrhytmen einzuüben. Sie schlugen auf Flaschen; Gießkannen und Eimern und erzeugten trotz der ungewöhnlcihen Gegenstände für einen wohlwollenden Klang. Die Rhytmen sind einfach zu erlernen, sodass es auch Leute mit eher geringerem Rhytmusgefühl schnell hinkriegen, im Takt zu bleiben. Als kleines Metrognome im Kopf dient den TromlerInnen der Spruch "Nein zur Atomkraft". Bei der Demo in Greifswald wollen sie es das erste mal ausprobieren, Nachahmer finden. Auch bei der Mahnwache oder bei dem Laternenumzug ist das ganze einsetzbar. Mit Tee und guter Laune ging das ganze gleich viel schneller vorran und sorgte für ein gutes Gruppenklima. So wächst das Bündnis familiär zusammen und die Kreativität der AtomkraftgenerInnen wächst von Tag zu Tag. Auf dem Bild sind übrigens nicht alle TrommlerInnen zu sehen, sondern nur ein kleiner Teil. Was aber noch zu erkennen ist sind die Laternen die auf dem Tisch stehen (mit dem geleben X), die schon für den Laternenumzug gebastelt worden sind.
Um 18.00 Uhr trafen sich in Barth (Sundische Straße 10) Menschen, um ihre Pläne zum Tag X zu besprechen. Was den Strahlemenschen auffiel war, dass der Altersdurchschnitt in Barth wesentlich höher ist als der in Ribnitz. Auch fiel auf, dass die meisten Menschen dort kaum oder gar keine Erfahrungen haben mit Protestaktionen. So gaben und geben die Strahlemenschen Hilfe und erklärten ihnen kleine Tricks, wie Mensch den Castor langsamer machen kann. Die kleine Gruppe beriet ihre Pläne, teilten Verantwortlichkeiten auf, wollen zum Tag X aktiv sein. Ob auch im Vorfeld noch Aktionen geplant sind, ist uns noch nicht bekannt. Denn die reisenden Strahlemenschen fuhren auch gleich weiter nach Prerow zu einem Infoabend. Hier zeigte sich, dass viel Aktionismus manchmal auch in die Hose gehen kann. Ein schlecht besuchter Infoabend - aber immerhin mit netten Gesprächen. So ein Reinfall gehört halt auch mal dazu, so weiß Mensch jetzt die bisher immer sehr gut besuchten Veranstaltungen viel mehr zu schätzen.
Heute verteilten die Strahlemenschen dann noch mit einer Gruppe auf dem Ribnitzer Markt noch einmal über 300 Infoflyer. Natürlich bleiben Diskussionen mit Befürwortern nicht aus, die Meinung haben diese Leute aber leider nicht geändert. Auch fällt immer wieder auf, wie viele Politikverdrossende Menschen sich in Ribnitz-Damgarten aufhalten. Da wäre es egal, wofür oder wogegen Mensch sich ausspricht, eine Meinung besitzen diese Menschen nicht. Sie wissen nur, dass sie noch schnell zum Aldi müssen um noch den im Preis gesenkten Flat-Screen zu kaufen. Aber, was bisher immer überwog, sind die Menschen, die sich freuen, dass Gleichgesinnte schon den Schritt gewagt haben und aktiv sind gegen den bevorstehenden Castortransport. Sie bedanken sich nicht nur für den übergebenen Flyer, sondern auch dafür, dass Menschen in ihrem kleinen Städtchen etwas bewegen wollen. Ganz weit ab von der alltäglichen Realität des Lebens.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Anmeldung für die Aktionen an den heißen Tagen

Die Strahlemenschen haben grade die von ihnen geplanten Aktionen beim Ordnungsamt angemeldet. Was geplant ist findet ihr ab auf der Seite "Die heißen Tage". Wer helfen kann oder sonstige Anregungen hat, kann sich weiterhin gerne melden. Außerdem werden jetzt wieder Aktionen durchgeführt. Die erste findet am Donnerstag um 10.00 Uhr auf dem Ribnitzer Marktplatz statt. Mit Transpi und Flyer die Ribnitzer wachrütteln.

Ortsänderung für Prerow!

So, damit nun alle Klarheit beseitigt ist: der Infoabend ist im Kiek In und nicht im Kantorhaus. Bitte merken und dorthin kommen! Den Strahlemenschen tut die entstandene Verwirrung leid und wollen sich dafür entschuldigen!

Dienstag, 8. Februar 2011

Blockieren zum Ohrwurm gemacht

Mit folgendem kleinen musikalischen Beitrag machen die AtomkraftgegnerInnen auf sich aufmerksam. Ein schönes kleines gelungenes Stück, welches auch in Rostock auf der Demo zu hören war. Ihr könnt euch das Lied auch herunterladen, geht dafür einfach auf der rechten Seite auf den Pfeil, der nach unten zeigt. So bleibt das Lied ständig bei euch!

Old Schotterhand & the HI allnostars - Blockieren! (Atombass wegkraften) by M.u.S.i.K.

Termin steht, Strecke spekulativ

Wie heute Nacht über Twitter zu lesen war, wird der Castortranport sich am 16. losfahren. Geplante Ankunftszeit in Lubmin ist am 17. gegen 4.00 Uhr in der Früh. Noch ist über die Strecke nichts bekannt, die Strahlemenschen vermuten aber (dank interner Quellen), dass er wieder über Rostock und somit auch Ribnitz fahren würd.
Die Meldung der DPA, die vielen Leuten die Nacht gekostet hat, findet ihr hier.

Montag, 7. Februar 2011

Terminänderung für Prerow!

Die Strahlemenschen werden sich am Mittwoch (09.02.) um 19.00 Uhr im Kantorhaus treffen und nicht wie geplant am Donnerstag. Fast zeitgleich findet das Vorbereitungstreffen in Barth statt. Um 18.00 Uhr in der Sundischen Straße 10.
Wir sehen uns in Prerow oder Barth, spätestens am Tag X!

Von mal zu mal mehr Protest

In Rostock waren es schon ein paar Hundert, in Greifswald werden es dann ein paar Tausend DemonstrantInnen werden. Wieder sind Busse in Greifswald erwartet, es wird wieder ein bunter und kreativer Protest werden. Doch nicht nur in direkter Entfernung gehen die Leute auf die Straße, sondern schon ab Karlsruhe.
In Karlsruhe gibt es die Nachttanzblockade. Ein Protest, der besonders ist! Denn die Karlsruher wollen nicht, dass ihr Müll ins ZLN fährt. Sollte der Castor den Karlsruher Protest überstehen, muss er jedoch noch durch andere unsichere Gebiete. Eine Auflistung findet ihr hier.
Widerstand kostet Zeit, Geld und braucht deine Hilfe! Wenn du helfen willst, gucke hier nach, ob du davon was machen kannst oder hilf uns Strahlemenschen beim basteln, Transpi malen; Auf- und Abbau der Mahnwache und anderen Dingen.

Mehrere Hundert in Rostock

Für nur 100 Menschen war die Demo in Rostock angemeldet. Doch umso näher es an die 14.00 Uhr kam, desto mehr Leute wurden ist. Mehr als 250 Menschen versammelten sich vor dem Bahnhof auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Es sprachen einige AktivistInnen und DemonstrantInnen während der Demo. JedeR durfte zu Wort kommen, seiner/ihrer Stimme Gewicht verleihen. Ein kleiner ZWischenstopp wurde auf dem Neuen Markt gemacht, danach ging es dann durch die Kröpeliner Straße Richtung Doberaner Platz, wo dann auch die Abschlusskundgebung stattfand. Mit lauten Sprechchören wie "Kreuz und Quer geht nicht mehr" gaben die DemonstrantInnen ihren Unmut zur Kenntnis.



Ein gelungener Auftakt zum wirklichen Auftakt diesen Samstag in Greifswald. Dort werden es dann noch viel mehr Leute sein, wohl aus der gesamten Republik.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Barther Infoabend führt zu Schieneninspektion

Am gestrigen Mittwoch veranstalteten die Strahlemenschen in Barth einen kurzen Infoabend zum bevorstehenden Castortransport. Einige Barther kamen in das vorgewärmte Bibelzentrum und ließen sich vom Referenten über den bevorstehenden Castor aufklären. Ben zeigte die chronologische Entwicklung des Zwischenlagers und beleuchtete den Standort Lubmin. Außerdem erzählte er den Anwesenden auch etwas über den bevorstehenden Castor und was dort in den Behältern so drin ist. Immer wieder diskutierten die BesucherInnen über verschiedenste Themen. So fragten sie sich, ob die meisten Menschen wirklich gegen Kernenergie auf die Straße gehen und vielleicht nicht doch eher gegen die Regierung protestieren wollen. Das war den BesucherInnen aber auch egal, sie unterstüzen beide Anliegen. Die Strahlemenschen freuten sich, als die Barther überlegten ob sie nicht alleine was machen sollten. Im kurzen Plenum überlegten Sie und fanden die Idee des "an der Strecke langspazierens" absolut legitim. Eine Anwesende stellte auch sofort für ein Vorbereitungstreffen ihren Laden zur Verfügung und auch am Tag des Castortransportes wird sie den Castorticker für alle sichtbar laufen lassen. So fruchtete innerhalb kürzester Zeit ein Infoabend zur Mobilisierung und vielleicht zum Schluss zu einem Blockadeversuch.
Die BesucherInnen verabredeten sich für den nächsten Mittwoch um 18.00 Uhr zu dem Vorbereitungstreffen im Keramik-Werkhof in der Sundischen Straße 10 in Barth. Dort wird während des Castortransportes nach Lubmin auch der Castorticker laufen und Ansprechpersonen zu finden sein. Und am Tag X werden die Barther dann in ihrer Nähe versuchen an die Strecke zu kommen. Ein Abend, der so seine Spuren hinterlassen wird.

Dienstag, 1. Februar 2011

6 Störfälle allein im Januar

Der Normalbetrieb ist der Störfall - der Störfall ist das Restrisiko. Im Januar gab es laut contratom schon 8 Störfälle, 6 davon in Deutschland. Sicherheit sieht anders aus!

Zum Artikel geht es hier.